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PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH Kartellsenat - OLG Düsseldorf
9.10.2018
KRB 51/16

Flüssiggas I

1. Der durch Schätzung zu ermittelnde kartellbedingte Mehrerlös kann anhand der Preisentwicklung auf kartellfreien Vergleichsmärkten, eines kostenbasierten Vergleichs oder einer anderen, zur Bestimmung des Mehrerlöses ebenfalls geeigneten Methode bestimmt werden (Anschluss an BGH, Beschlüsse vom 19. Juni 2007, KRB 12/07, BGHSt 52, 1 - Papiergroßhandel und vom 26. Februar 2013, KRB 20/12, BGHSt 58, 158 - Grauzementkartell I).

2. Wählt das Tatgericht ein ökonomisch nicht allgemein anerkanntes Schätzverfahren (hier: eine marktinterne Vergleichsanalyse), ist dessen Geeignetheit im Einzelnen darzulegen. Das Urteil muss erkennen lassen, aus welchen Gründen sich der Tatrichter für eine von mehreren möglichen Schätzungsmethoden entschieden hat.

GWB 1999 § 81 Abs 2

Aktenzeichen: KRB51/16 Paragraphen: Datum: 2018-10-09
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PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH Kartellsenat - OLG Düsseldorf
9.10.2018
KRB 58/16

Flüssiggas II

Der Tatbeendigung im Sinne des § 31 Abs. 3 OWiG kann es entgegenstehen, wenn zwar die ursprünglich handelnde Gesellschaft aus dem Kartell ausscheidet, aber für sie ihre (hundertprozentige) Tochtergesellschaft eintritt.

OWiG § 31 Abs 3

Aktenzeichen: KRB58/16 Paragraphen: Datum: 2018-10-09
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4904

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH Kartellsenat - OLG Düsseldorf
9.10.2018
KRB 60/17

Flüssiggas III

1. Die Möglichkeit, einen (präsenten) Zeugen sofort zu vernehmen, kann - auch wenn § 245 Abs. 2 StPO im Bußgeldverfahren unanwendbar ist - ein Umstand sein, der für die Reichweite der Aufklärungspflicht des Tatrichters bedeutsam und bei der Ermessensausübung nach § 77 Abs. 2 Nr. 1 OWiG zu berücksichtigen ist.

2. Rechtlich und tatsächlich komplexe Kartellbußgeldverfahren zählen grundsätzlich nicht zu den von § 77 Abs. 3 OWiG erfassten Regelfällen. Vielmehr ist in derartigen Kartellbußgeldsachen - zumindest wenn es um zentrale Fragen geht - in dem ablehnenden Gerichtsbeschluss (§ 244 Abs. 6 StPO) zu begründen, weshalb die beantragte Beweiserhebung zur Erforschung der Wahrheit nicht erforderlich ist.

OWiG § 77 Abs 2 Nr 1, § 77 Abs 3
StPO § 244 Abs 6, § 245 Abs 2

Aktenzeichen: KRB60/17 Paragraphen: Datum: 2018-10-09
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4905

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

KG Berlin - LG Berlin
25.9.2018
(4) 161 Ss 28/18 (35/18)

Bitcoins sind keine Rechnungseinheit im Sinne des KWG.

KredWG vom 24.02.2012 § 1 Abs 11 S 1
KredWG vom 01.04.2015 § 1 Abs 11 S 1 Nr 7
KredWG § 32 Abs 1 S 1, § 54 Abs 1 Nr 2

Aktenzeichen: 161Ss28/18 Paragraphen: Datum: 2018-09-25
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4873

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH - LG Nürnberg-Fürth
14.3.2016
1 StR 337/15

Vorsätzlicher Bankrott durch Verheimlichen von Bestandteilen des Vermögens im Sinne von § 283 Abs. 1 Nr. 1 StGB ist im Falle der Insolvenz einer natürlichen Person bei fortdauerndem Verheimlichen bis zur Restschuldbefreiung erst dann beendet, wenn diese erteilt wird.

StGB § 78a S 1, § 283 Abs 1 Nr 1

Aktenzeichen: 1StR337/15 Paragraphen: StGB§78a StGB§283 Datum: 2016-03-14
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4559

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH - LG Kleve
25.2.2016
3 StR 142/15

1. Das Tatbestandsmerkmal "sonstige Täuschungshandlungen" im Sinne des § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 WpHG entspricht bei einer am Inhalt der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2003 über Insider-Geschäfte und Marktmanipulation (Marktmissbrauch) sowie der Durchführungsrichtlinie 2003/124/EG vom 22. Dezember 2003 orientierten Auslegung dem Bestimmtheitsgebot des Grundgesetzes.

2. Zur Feststellung einer Einwirkung auf den Börsenpreis im Sinne des § 38 Abs. 2 Nr. 1 WpHG.

WpHG § 20a Abs 1 S 1 Nr 3, § 38 Abs 2 Nr 1
StPO § 261
EGRL 6/2003
EGRL 124/2003

Aktenzeichen: 3StR142/15 Paragraphen: Datum: 2016-02-25
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4588

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten Insolvenzstraftaten

LG Frankfurt
15.1.2015
5/24 KLs 7580 Js 230342/12 (13/14)

Verdachts des (schweren) Betruges, Insolvenz

Aktenzeichen: 5/24KLs7580JS230342/12 Paragraphen: Datum: 2015-01-15
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4387

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

BGH - LG Dortmund
18.12.2014
4 StR 323/14
4 StR 324/14

Der faktische Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung kann Täter einer Insolvenzverschleppung nach § 15a Abs. 4 InsO sein.

InsO § 15a Abs 4

Aktenzeichen: 4StR323/14 4StR324/14 Paragraphen: InsO§15a Datum: 2014-12-18
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4377

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten

OLG Stuttgart - LG Stuttgart
18.8.2014
1 Ws 68/14

Zum hinreichenden Tatverdacht der Marktmanipulation nach §§ 20a Abs. 1 Satz 1 Ziff. 1 Alt. 1, 39 Abs. 2 Ziff. 11, 38 Abs. 2 Ziff. 1 WpHG.

Eine hochsensible Beweislage kann die Klärung der Vorwürfe in öffentlicher Hauptverhandlung erfordern, wenn ein erkennbar aussichtsloser Fall nicht vorliegt.

Aktenzeichen: 1Ws68/14 Paragraphen: Datum: 2014-08-18
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4352

PDF-DokumentBesonderer Teil - Wirtschaftsstraftaten Insolvenzstraftaten

LG Frankfurt
12.12.2014
5/12 KLs 14/12

In Literatur und Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Insolvenzeröffnung jedenfalls dann zur Aufhebung eines Arrests nach § 111d StPO führen muss, wenn der angeordnete Arrest noch nicht vollstreckt wurde. (Leitsatz der Redaktion)

Aktenzeichen: 5/12KLs14/12 Paragraphen: StPO§111d Datum: 2014-01-12
Link: pdf.php?db=strafrecht&nr=4386

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