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PDF-DokumentSonstige Rechtsgebiete - Krankenkassenrecht

BVerwG - OVG NRW - VG Gelsenkirchen
8.2.2017
8 C 2.16

Analogie; Anwartschaft; Anspruch; Beitragsbemessung; Beitragspflicht; Dienstzeit; GKV; Insolvenzsicherung; Krankenkasse; Laufzeit; Lücke; Offenlassen der Zulässigkeit; Pensionsverpflichtung; Pensionsleistung; Quotierung, feste; Quotierung, gleitende; Teilwert; Teilwertberechnung; teleologische Reduktion; Versorgung; Versorgungsanwartschaft; Versorgungsanspruch; Versorgungsleistung.

Bemessung des Insolvenzsicherungsbeitrags bei insolvenzfähig gewordenen Krankenkassen

1. Das Tatbestandsmerkmal der Pensionsverpflichtung in § 10 Abs. 3 Halbs. 2 Nr. 1 BetrAVG umfasst in den Fällen der Haftungsteilung zwischen dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) und dem Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSV) gemäß § 171d Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1 SGB V nur den von Letzterem zu sichernden Teil der Pensionsverpflichtung.

2. Der vom PSV zu sichernde Teil der Pensionsverpflichtung entspricht der Differenz zwischen der gesamten durch die Direktzusage begründeten Pensionsverpflichtung und demjenigen Teil dieser Verpflichtung, für den gemäß § 171d Abs. 1 Satz 1 SGB V der GKV einzustehen hat. Das sind diejenigen Ansprüche und Anwartschaften auf eine konkrete Versorgungsleistung, bei denen die Entstehungsvoraussetzungen bereits zum 31. Dezember 2009 vorlagen.

3. Auf den vom PSV zu sichernden Teil der Pensionsverpflichtung sind die Regeln der Teilwertberechnung gemäß § 10 Abs. 3 Halbs. 2 Nr. 1 BetrAVG i.V.m. § 6a Abs. 3 EStG unverändert anzuwenden. Eine zeitanteilige feste Quotierung des Teilwerts der gesamten, vom GKV und dem Beklagten gemeinsam zu sichernden Pensionsverpflichtung ist unzulässig. Dasselbe gilt für eine gleitende Quotierung, die den relativen Zuwachs des Haftungsrisikos des Beklagten im Anwartschaftsverlauf abbildet, und für eine Verschiebung des Teilwertbeginns auf den 1. Januar 2010.

GG Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1
BetrAVG § 2 Abs. 1, §§ 7, 10 Abs. 1, Abs. 2 und 3 Halbs. 1 und 2 Nr. 1
SGB V §§ 171b, 171d Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1

Aktenzeichen: 8C2.16 Paragraphen: Datum: 2017-02-08
Link: pdf.php?db=verwaltungsrecht&nr=20480

PDF-DokumentSonstige Rechtsgebiete Sonstige Rechtsgebiete - Krankenkassenrecht Sozialhilferecht Heilfürsorge

BVerwG - OVG Lüneburg - VG Braunschweig
16.12.2003 3 C 47.02
Medizinprodukte; Medizinprodukte-Betreiber; gesetzliche Krankenkassen; Sach- und Dienstleistungsprinzip; Leistungserbringer; tatsächliche Sachherrschaft; Leihe von Medizinprodukten.

Eine gesetzliche Krankenkasse, die ihren Versicherten die von diesen benötigten elektrisch betriebenen nichtimplantierbaren Hilfsmittel unter Einschaltung eines Sanitätshauses leihweise überlässt, ist nicht Betreiberin der Geräte im Sinne der edizinprodukte-Betreiberverordnung.
MPG 2002 § 13 Abs. 1
MPBetreibV § 8 Abs. 1 und 5
SGB V § 2 Abs. 1, §§ 33, 126

Aktenzeichen: 3C47.02 Paragraphen: MPG2002§13 MPBetreibV§8 SGBV§2 SGBV§33 SGBV§126 Datum: 2003-12-16
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